Hörgeräte & Pollen: Wie Sie entspannt durch den Frühling kommen
Frühling, Pollen und Hörgeräte: Was Sie wissen sollten
Erste Sonnenstrahlen, das Zwitschern der Vögel und blühende Bäume – der Frühling bringt endlich wieder Leben in die Natur. Für Pollenallergiker beginnt jetzt leider eine anstrengende Zeit. Ständiges Niesen, juckende Augen und eine verstopfte Nase machen den Alltag schwer.
Besonders schwierig wird es für Menschen mit Hörgeräten. Wer plötzlich feststellt, dass die Hörhilfe nicht mehr so zuverlässig funktioniert, sollte einen Blick auf die feinen Pollen werfen. Sie setzen sich gerne in den empfindlichen Bauteilen des Geräts fest und können die Klangqualität beeinträchtigen. Aber keine Sorge – mit ein paar einfachen Maßnahmen können Sie Ihr Hörgerät schützen und entspannt durch die Allergiesaison kommen.
Wie Pollen Hörgeräte beeinträchtigen können
Pollen sind winzig und setzen sich fast überall fest – an Kleidung, in den Haaren und natürlich auf Ihrem Hörgerät. Wenn sie in kleine Öffnungen gelangen, kann das Folgen haben:
Typische Probleme durch Pollen:
- Dumpfer oder verzerrter Klang: Pollen blockieren Mikrofone, wodurch Geräusche gedämpft oder undeutlich klingen.
- Störende Nebengeräusche: Ein Knistern, Rauschen oder Pfeifen kann auf Ablagerungen hinweisen.
- Unzuverlässige Klangwiedergabe: Wenn das Hörgerät nicht wie gewohnt auf Geräusche reagiert, können Pollen die Ursache sein.
Dazu kommt noch der Frühlingseffekt: Die Temperaturen steigen, viele Menschen schwitzen mehr – und Feuchtigkeit ist ebenfalls eine Herausforderung für Hörgeräte.
Weitere Umweltfaktoren, die Ihr Hörgerät belasten
Nicht nur Pollen, sondern auch andere Faktoren spielen in der warmen Jahreszeit eine Rolle:
- Luftfeuchtigkeit: Hohe Luftfeuchtigkeit lässt Pollen leichter an Ihrem Hörgerät haften.
- Staub und Feinstaub: Trockene Tage und Wind tragen zusätzlich kleine Partikel in die Luft, die sich in den Hörgerätekomponenten ablagern können.
- Plötzliche Temperaturwechsel: Wenn Sie aus einer kühlen Wohnung in die warme Frühlingssonne treten, kann Kondensation entstehen, die der Technik schadet.
- Sonneneinstrahlung: Starke UV-Strahlen machen Kunststoffe auf Dauer spröde – auch am Hörgerät.
Wie Allergien das Gehör beeinflussen
Heuschnupfen betrifft nicht nur die Nase – er kann auch das Hörvermögen beeinflussen.
Mögliche Auswirkungen:
- Druck auf den Ohren: Schwellungen in den Atemwegen können die Belüftung der Ohren beeinträchtigen.
- Flüssigkeitsansammlungen: Ähnlich wie bei einer Erkältung kann sich Flüssigkeit hinter dem Trommelfell sammeln, wodurch das Hören dumpf wirkt.
- Tinnitus wird stärker: Wer ohnehin Ohrgeräusche hat, kann feststellen, dass sie in der Pollenzeit intensiver werden.
Warum Heuschnupfen das Tragen von Hörgeräten erschweren kann
Wenn die Schleimhäute in der Nase und im Rachen anschwellen, beeinflusst das auch die Belüftung der Ohren. Das kann zu einem Gefühl führen, als ob man „unter Wasser“ hört. Wenn sich Ihre Hörwahrnehmung während der Allergiesaison verändert, liegt es also nicht immer am Hörgerät – manchmal ist einfach die Allergie schuld.
So schützen Sie Ihr Hörgerät vor Pollen und Feuchtigkeit
Tägliche Reinigung – eine einfache Routine
- Wischen Sie Ihr Hörgerät täglich mit einem trockenen Mikrofasertuch ab.Nutzen Sie eine kleine Bürste oder einen Airball, um feine Pollen aus den Mikrofonöffnungen zu entfernen.
- Prüfen Sie regelmäßig, ob sich Ablagerungen in den Schallausgängen befinden.
Schutz vor Feuchtigkeit – kleine Maßnahmen, große Wirkung
- Lagern Sie Ihr Hörgerät nachts in einer Trockenbox – so bleibt es trocken und leistungsfähig.
- Falls Sie stark schwitzen, kann ein Schweißschutz helfen, die Feuchtigkeit vom Gerät fernzuhalten.
- Hörgeräte gehören nicht ins Badezimmer – dort ist die Luftfeuchtigkeit oft zu hoch.
Alltagstipps für Allergiker
- Regelmäßige Nasenspülungen können helfen, Pollen aus den Atemwegen zu entfernen und allergische Reaktionen zu verringern.
- Nach dem Aufenthalt im Freien Kleidung wechseln, damit sich keine Pollen ansammeln.
- Antistatische Reinigungsprodukte für Hörgeräte nutzen, um Pollen weniger haften zu lassen.
Hörgeräte mit speziellem Schutz gegen Pollen
- Nanobeschichtete Modelle sind besonders resistent gegen Feuchtigkeit und Schmutz.
- Wechselbare Mikrofonfilter halten Pollen und Staub ab und sollten regelmäßig ausgetauscht werden.
Ein Termin beim Hörakustiker kann helfen
- Nach der Pollensaison lohnt sich eine professionelle Reinigung, um Ablagerungen restlos zu entfernen.
- Eine Feineinstellung des Geräts kann helfen, sich an die veränderten Hörbedingungen anzupassen.
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